Appaloosa heisst die modifizierte Indian Scout mit der brutalen Alublech-Hülle, die unter Ex-GP-Pilot Randy Mamola in der Öffentlichkeit die Blicke auf sich ziehen und in der Factory Class der Sultans of Sprint-Serie teilnehmen soll. Gebaut hat das Bike der Belgier Brice Hennebert vom Workhorse Speedshop, ein gelernter Grafik-Designer, der sich mit kunstvollen Umbauten und Aluminium-Kreationen bisher einen Namen in der Custom-Szene gemacht hat. Die Workhorse Werkstatt findet sich in Nodebais, westlich on Brüssel. Anlass für dieses Objekt ist das 100-jährge Jubiläum der US-Company. Der Nickname Appaloosa stammt von einer besonders temperamentvollen Pferderasse. Die Startnummer 19 wurde gewählt, weil 1919 die erste Indian Scout auf den Markt kam.
- Gelbe Hardware.
- Silber-Kneifer.
- Basic Infos.
- Schönes Cockpit.
- Lachgas-Twin mit Akra.
Über 700 Stunden Arbeitszeit wurden in das Vehikel mit abgefahrener Außenhaut und Walfisch-Schlund investiert. Der Winz-Tank unter der Abdeckung fasst nurmehr 2,5 Liter. Das Fahrwerk präsentiert sich versteift und mit einer superlangen Alumiumschwinge versehen, dazu sind niedrige Clip-Ons und spezielle Fußrasten montiert. Die 4D Aerotec-Bremsanlage lieferte Beringer, Öhlins-Komponenten runden das Fahrwerk ab. Die Titan-Auspuffanlage ist eine Spezialanfertigung von Akrapovic. Beim Hinterradantrieb ersetzt eine Kette den Belt-Drive-Riemen. Dem ansonsten serienmäßigen Motor hilft eine Lachgaseinspritzung auf die Sprünge. Kühlschläuche und diverse Spezialteile lieferte Vibrant Performance.
Beim Wheels & Waves-Festival (12. – 16. Juni) wird die Appaloosa mit von der Partie sein, danach sind Starts beim Café Racer Festival in Monthléry (22./23. Juni) bei Paris und am Glemseck (31.8/1.9) geplant. Wenn das Ding läuft wie es aussieht, dann gute Nacht.
Info-Link: www.workhorsespeedshop.com
Fotos: Indian